Bin wie immer erwacht, aufgestanden. Waschen, nee, habe ja nichts vor. Also setzt ich erst mal Kaffeewasser auf, irgendwann frühstücke ich. Brot war irgendwie langweilig. Belag auch. Die Nachrichten online nichts ausser Corona, also Sudoku. Nervt mit der Werbung dazwischen. Ärgerlich manchmal muss ich aufstehen und auf die Toilette. Huch ist schon 10:30. Was soll ich kochen, weiß ich nicht, keine Lust. Vielleicht eine Pizza, eine ist noch im Gefrierschrank. Okay, dann kann ich ja ein wenig Solitär spielen. Musik im Radio ist kacke. Oh ne, was mach ich bloß heute Nachmittag. Die Spiele gehen heute nicht auf, das zerschießt mir die ganze Statistik.
Endlich 11:30 kann ich Essen in den Ofen schieben. Pizza schmeckt gruselig. Erst mal auf dem Sofa Mittagsruhe halten. Irgendwie nix getan am Vormittag, aber die Zeit ist doch vergangen. 13:30 und nix im Fernseher. Kaffee belebt mich vielleicht. 14:00 Uhr, kann ja ein Buch lesen. Nee, dazu habe ich heute keine Lust. Ich bring mal Müll raus. Nachbarin getroffen, völlig belangloses Gespräch und nun ist schon 15:00 Uhr. Meine Cousine ruft an. Das dauert eineinhalb Stunden. Zu
m Glück muss ich nur ab und zu ja ja oder ach sagen. Anschließend die Waschmaschine füllen und anstellen. Dann Sofa, immer noch nix im Fernseher. 18:00 Uhr die Wäsche aufhängen, wieder aufs Sofa, bis 20:30 nix im Fernseher. Was soll ich jetzt machen? Noch bin ich nicht müde, ich spiele noch ein wenig Solitär und nebenher ein wenig Mediathek
Um 23:30 trenne ich mich von meinem Computer und gehe zu Bett.
Resümee des Tages: Aber die Zeit ist doch vergangen.
Text: Gabriele Hackländer
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